Musik auf Knopfdruck |
Es ist schon erstaunlich, wie künstliche Intelligenz für kreative Aufgaben eingesetzt werden kann. Ich habe mir nun coole Laufmusik komponiert, wobei mein Anteil sich dabei eher auf nebensächliche Tätigkeiten beschränkte. Ich habe meinen Musikplot für einen Songtext durch eine KI gejagt. Die hat daraufhin eine passende Lyrik kreiert, die ich mit nur kleinen Anpassungen übernehmen konnte, um sie anschließend in einer anderen KI mit meinen Musikeinstellungen zu übergeben. Die hat noch kurz nachgedacht und dann ein professionelles Stück generiert, was mich umgehauen hat.
Im Nachgang kamen mir Gedanken, dass nicht der Mensch die kreativen und wertvollen Aufgaben übernimmt, sondern ein künstliches Gehirn. Der Mensch, also ich, mache im Grunde nur die niederen Tätigkeiten, Arbeitsvorbereitung, Integration, und Test. Zum Vergleich: Ein menschlicher Komponist hätte für so ein Stück vermutlich einen Tag benötigt. Jetzt kann so jemand wie ich in drei Minuten ein beliebiges Stück generieren, wo der Phantasie keine Grenzen gesetzt wird. Ich weiß zwar nicht, was herauskommt, aber es wird gut.
Die sich mir aufdrängenden zweite Frage ist, wem gehört eigentlich die Musik, der KI, mir, uns beiden, oder keinem? Wie kann ich sicher sein, dass die KI wirklich etwas Neues erschaffen hat und nicht Urheberrechte verletzt hat.
Grundsätzlich gehört die generierte Musik dem Benutzer, der die KI verwendet, um das Werk zu erstellen, da die KI lediglich als Werkzeug fungiert.
Um sicherzugehen, dass die KI etwas Neues erschaffen hat und keine Urheberrechte verletzt, gibt es einige Punkte, die beachtet werden können:
1. Lizenzen und Bedingungen: Prüfen Sie die Nutzungsbedingungen und Lizenzen der KI-Plattform, die Sie verwenden. Einige Plattformen haben spezifische Regeln und Bedingungen bezüglich der Nutzung und des Eigentums der generierten Inhalte.
2. Originalität überprüfen: Stellen Sie sicher, dass die von der KI generierte Musik keine direkten Kopien oder unzulässige Samples aus bestehenden, urheberrechtlich geschützten Werken enthält.
3. Verantwortliche Nutzung: Vermeide die Eingabe von urheberrechtlich geschütztem Material als Grundlage für die KI-generierten Werke. Wenn die Eingaben eigene, unveröffentlichte Arbeiten oder Public-Domain-Inhalte sind, ist das Risiko von Urheberrechtsverletzungen geringer.
4. Rechtsberatung: In besonders wichtigen Fällen kann es ratsam sein, rechtlichen Rat einzuholen, um die Sicherheit in Bezug auf Urheberrechte und Lizenzen zu gewährleisten.
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