Freitag, 2. Februar 2024

Der Wettkampf steht vor der Tür...

Es laufen sich immer noch mehr Kranke gesund, als Gesunde krank

Zusammenfassung von Laufbot

UTMB steht für Ultra-Trail du Mont Blanc, ein berühmtes Berglauf-Event in den Alpen. Laut einigen Medienberichten haben die bekannten Läufer Kilian Jornet und Zach Miller einen Boykottaufruf gegen UTMB gestartet, weil sie mit der Organisation und dem Sponsoring des Events unzufrieden sind. Sie sollen andere Profis angeschrieben haben, um 2024 eine alternative Veranstaltung zu finden. Allerdings ist diese Information nicht offiziell bestätigt worden, und es gibt auch kritische Stimmen, die den Boykottaufruf als Heuchelei und Geschäftsschädigung bezeichnen.


Was ich wiederum bedenklich findet, wie leichtgläubig die Podcast Influenzer den Pressemitteilungen glauben und blind ohne sich rückzuversichern vertrauen. Es wird diskutiert, ob ein Boykott des UMTB und die fluchs gegründete PRO TRAIL RUNNERS ASSOCIATION gerechtfertigt ist oder nicht, dabei haben die vermeintlichen Auslöser nach meinem Wissensstand sich von dem distanziert, was die Öffentlichkeit daraus macht. Alles in allem eine unglückliche Kommunikation, die schlechter nicht laufen könnte. Aber wem kümmert's? Wer ist empfänglich für negative Vibrationen?
 
Anderes Thema: Ein Steak dauert so lange, wie er dauert. Und das war gestern. Tja, eineZerrung im hinteren Oberschenkel zwang mich dazu nicht nur kürzer zu laufen, sondern gar nicht mehr, um überhaupt eine Chance zur Heilung zu haben. Für mich macht es nicht Sinn zu testen, um dann wieder vom Schmerz gestoppt zu werden. Gestern habe ich das Bein getapt. Heute habe ich in der Tat wenig gespürt. Dafür hatte ich mehr Zeit für Hausarbeit und Gartenarbeit. Ich fühle mich maximal fit und im linken Bein angeschlagen. Ein Körperteil kann alles verhageln. Vermutlich kam es vom Joga oder meinem schnellen Lauf.
Hach, es sind noch ein paar Tage Zeit. Es ist zum Glück in der Tapering Phase passiert. Die Heilungsdauer einer Zerrung im hinteren Oberschenkel hängt von der Schwere der Verletzung ab. Eine leichte Zerrung kann innerhalb von ein bis zwei Wochen verheilen, eine mittlere Zerrung kann zwei bis drei Wochen dauern, und eine schwere Zerrung kann mehrere Monate brauchen, bis sie vollständig abgeklungen ist. Immerhin ist die Verhärtung heute weg. Also keine sichtbaren Spuren. Ein wenig nervös bin ja schon gewesen, denn ich habe sogar schon alles mögliche recherchiert, von Oberschenkelbandage bis Sinekrin. Die Bandage war mir zu risikoreich. Im Wettkampf sollten altbewährte Mittel ausprobiert werden, nicht neue. Sinekrin, mein Melkfett mit Ringelblume habe ich nun ausprobiert.

Es ist erstaunlich, wie sich beeinträchtiges Körperempfinden auf die Stimmung auswirkt. Geht es dem Körper gut, dann freut sich auch der Geist 👻. Mens sana in corpore sano. 

Es ist erstaunlich, wie sich beeinträchtiges Körperempfinden auf die Stimmung auswirkt. Geht es dem Körper gut, dann freut sich auch der Geist 👻. Mens sana in corpore sano. Kann es sein, dass Menschen mit einer Verletzung oder in schlechten körperlichen Verfassung negative Nachrichten in sich verstärkt aufnehmen und selbst entsprechende Emotionen entwickeln.

Es ist absolut richtig, dass ein beeinträchtigtes Körperempfinden einen starken Einfluss auf die Stimmung haben kann. Der Zusammenhang zwischen Körper und Geist ist eng und geht in beide Richtungen:

Körper beeinflusst Geist:
  • Schmerzen und körperliche Beschwerden: Wenn wir Schmerzen haben oder uns unwohl fühlen, ist es schwierig, positiv und fröhlich zu sein. Die Konzentration kann leiden und negative Gedankenmuster können sich leichter festsetzen.
  • Bewegung und Sport: Körperliche Aktivität hingegen kann die Stimmung verbessern, Stress abbauen und das Selbstvertrauen stärken. Endorphine, die während des Trainings ausgeschüttet werden, haben stimmungsaufhellende und euphorisierende Effekte.
  • Ernährung: Eine gesunde Ernährung mit ausreichend Nährstoffen und Vitaminen ist wichtig für die mentale Gesundheit. Mangelernährung kann zu Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Depressionen führen.

Geist beeinflusst Körper:

Stress: Chronischer Stress kann zu einer Reihe von körperlichen Beschwerden führen, wie z. B. Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Verdauungsproblemen.
Depressionen: Menschen mit Depressionen leiden oft unter Energielosigkeit, Appetitlosigkeit und Schlafstörungen.
Angststörungen: Angst kann sich in körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schwitzen und Atemnot manifestieren.

Verletzungen und negative Nachrichten:

Es ist daher durchaus möglich, dass Menschen mit einer Verletzung oder in schlechten körperlichen Verfassung negative Nachrichten in sich verstärkt aufnehmen und selbst entsprechende Emotionen entwickeln.

Erklärung:
  • Körperliche Beschwerden können die mentale Verarbeitung von Informationen beeinflussen. Wenn wir Schmerzen haben oder uns unwohl fühlen, ist es schwieriger, klar und rational zu denken. Negative Nachrichten können daher stärker wahrgenommen und verarbeitet werden.
  • Schlechte körperliche Verfassung kann zu einem Teufelskreis führen. Negative Emotionen wie Angst und Depressionen können wiederum die körperliche Gesundheit beeinträchtigen und so die Anfälligkeit für negative Nachrichten erhöhen.

Was kann man tun?
  • Körperlich aktiv sein: Regelmäßige Bewegung kann die Stimmung verbessern und Stress abbauen.
  • Gesund ernähren: Eine gesunde Ernährung mit ausreichend Nährstoffen und Vitaminen ist wichtig für die mentale Gesundheit.
  • Stress reduzieren: Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen und die mentale Gesundheit zu verbessern.
  • Psychologische Unterstützung suchen: Wenn negative Emotionen die Lebensqualität beeinträchtigen, ist es sinnvoll, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Fazit:

Körper und Geist sind eng miteinander verbunden. Ein beeinträchtigtes Körperempfinden kann die Stimmung negativ beeinflussen und die Anfälligkeit für negative Nachrichten erhöhen. Um die mentale Gesundheit zu fördern, ist es wichtig, sowohl auf den Körper als auch auf den Geist zu achten.


Zum Glück heilt auch die Zeit alle Wunden, was natürlich keineswegs ausschliesst auf seinen Körper zu achten und ihn bei der Regenerierung zu unterstützen. In der Tapering Phase ist zum Glück, weniger Laufen mehr. Und jetzt kurz vor dem Wettkampf scheint auch wieder alles normal und erholt. Wetten, dass beim Wettkampf am Ende alles gut ist? Denn ist das Ende gut, ist alles gut.
Jetzt gilt: Noch eins, noch zwei, noch drei, noch vier, dann steht der Wettkampf vor der Tür

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